Wie ihr ja schon wisst, bin ich am letzten Wochenende in Frankfurt auf der Buchmesse gewesen. Das war schon lange ein Wunsch von mir, und ich bin froh, dass er sich endlich erfüllt hat ( Danke an meine Eltern an dieser Stelle… und an die beiden Freunde, die mich nicht alleine durch die Hallen haben laufen lassen 🙂 )

Aber das wirft die Frage auf: Wie war es eigentlich?

Auf jeden Fall die Fahrt wert!

Ich könnte direkt nochmal hinfahren. Wenn die Messe denn noch da wäre. Beim nächsten Mal vielleicht.

Obwohl wir keine tatsächlichen Veranstaltungen besucht haben sondern nur durch eine handvoll von Hallen getigert sind, war unser Tag mehr als ausgefüllt. Es gab einfach unheimlich viel zu sehen und auch einiges auszuprobieren.

Das erste, was mir beim betreten des Eingangsbereiches aufgefallen ist, waren die Cosplayer. Ich hatte nicht so viele von ihnen erwartet, aber es gehörte definitiv zu den amüsantesten Momenten des Tages, in der zähen Menschenmenge auf einmal fast mit einem Stormtrooper zusammenzustoßen.

Meine Freunde und ich waren zu Anfang leicht orientierungslos und entschieden uns einfach auf gut Glück, uns zuerst die Halle 3 anzusehen, was sich durchaus als gute Entscheidung herausstellte. In dieser Halle hatten viele Verlage ihre Bühne, die großen, bekannten, sowie auch einige kleinere. Sogar unser gutes altes BoD habe ich gefunden…

Abgesehen davon bedeutet „viele Verlage“ natürlich auch „viele Bücher „, weil jeder von ihnen Regale voll von denen, auf die er am besonders stolz ist, stehen hat. Die Bandbreite ging von Fantasy- oder Mysterybüchern, die ja schon an sich sehr interessant sind, über humoristische Krimis und Lebensberater bis hin zu echten Klassikern, die man vielleicht auch einfach mal gerne in die Hand nimm

 

 

Aber es gab nicht nur Bücher: An einem Stand haben wir uns tatsächlich noch zum Malen hingesetzt. Aber wann hat man schon einmal die Chance, einen selbstausgemalten Angry-bird dreidimensional durch eine Computerlandschaft watscheln zu sehen?

Natürlich werden an verschiedenen Ecken auch immer Lesungen oder Vorträge gehalten, oder es findet eine kleine Diskussionsrunde mit Autoren oder Bloggern statt, in die man schnell rein – und genauso schnell auch wieder herausschleichen kann, obwohl letzteres nicht nötig war.

Besonders schön für mich: Vereinzelt fanden sich Stände, die Gadgets oder Unterstützung für Selfpublisher anpriesen, sodass ich mir im Vorübergehen ein paar Flyer einstecken konnte. Man weiß ja nie, vielleicht kommt man mal darauf zurück.

Halle drei war aber nicht der einzige Teil der Messe, den wir uns angesehen haben: Ein Gebäude weiter fanden wir eine Ausstellung von Antiquitäten – also wirklich, wirklich alten Büchern, der durch extra Taschenkontrollen gesichert war, und  zum Ende des Tages hin haben wir dann sogar noch der Cosplay-Area einen Besuch abgestattet, auf der auch viele Künstler saßen, die ihre Bilder verkauften.  

Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, und wenn ich noch einmal die Chance habe, dorthin zu gehen, werde ich es auf jeden Fall tun.

Der beste Moment, der mir wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben wird, ist aber, wie am Ende des Tages die Durchsage kam, die Messe schließe in fünf Minuten, und jeder, der sich noch in der deutlich leereren Halle drei befand zu Klatschen anfing.

Eine schöne Woche euch allen noch! Es tut mir wirklich leid, dass es diesesmal so lange gedauert hat.