Was ist beim Schreiben besonders wichtig? Genau: Beschreibungen, die die gewünschte Atmosphäre einfangen. 

Und wie erreicht man die? Durch sorgfältige Auswahl von Wörtern natürlich!

Also dachte ich mir, zur Feier der Feiertage bastel ich mal selbst ein paar Wörter zusammen, um Weihnachten noch ein bisschen länger festzuhalten:

Knautschpapiermelancholie – Das Gefühl, wenn alles Geschenkpapier schon zerknüddelt  um einen herum liegt und man sich irgendwie wünscht, man hätte doch nicht alles so schnell ausgepackt.

Lichterkettenwürze – Diese ganz besondere Geruchsnote, die komischerweise nur Weihnachtsbäume an sich haben.

Glühweinstandgesumse – Auf einem Weihnachtsmarkt ist es zu Weilen genau so voll wie auf einer Honigwarbe – kein Wunder, dass die Geräuschkulisse eher reichhaltig ist. Dieses Wort beschreibt all dass Geplapper und Gedudel im Hintergrund, das man bewusst gar nicht mehr wahrnimmt.

Unsichtbarer Glöckchemantel – Ihr könnt mir nicht erzählen, dass sich die Melodie eurer Lieblings-Weihnachtslieder nicht wie eine warme Decke anfühlt, wenn ihr unterwegs seid. Versucht es also gar nicht erst.

Innere Eistränen – Das ist, wenn immer noch kein Schnee liegt. Oder, wenn der neue Frozen-Teil doch mehr unter die Haut geht als gedacht? Müsste das allerdings erstmal recherchieren, war diesen Winter mit anderen Filmen beschäftigt 😉 .

Leuchtsternspringen – Die Fahrt von Verwandten nach Hause, im Dunkeln. Kommt das nur mir so vor, oder sieht die Weihnachtsdekoration in jedem Ort ein wenig anders aus? Eine gute Navigationsmöglichkeit!

Geisteräste – So sieht es aus, wenn um kahle Zweige Lichterketten gewunden werden, und es ist einfach nur genial.

 

Soweit so gut, das ist meine kleine Kollektion. Habt ihr noch etwas hinzuzufügen? Dann macht das gerne in den Kommentaren!

Ansonsten wünsche ich euch allen noch eine schöne Restwoche!