Das vermutlich Schönste an einem Blog ist, dass man selbst aus den Dingen, die einen ein wenig nerven, noch etwas Kapital schlagen kann.

Irgendetwas funktioniert nicht so, wie es soll? Schreib einen Blogbeitrag darüber!

Diese eine Sache ist schwieriger, als du dachtest? Schreib einen Blogbeitrag darüber!

Dir gehen die Ideen für Blogbeiträge aus? Klingt nach einer super Idee für einen Blogbeitrag!

Es geht schließlich um meine Erfahrungen und die Dinge, die mich interessieren. Warum sollte man also nicht auch über die Dinge, die Schwierigkeiten machen sprechen? Und da ich selbst nicht besonders viel auf dem Kasten habe, wenn es um Technik geht, ist es vielleicht mal an der Zeit, dass wir uns den Dingen zu wenden, die meine Medienkompetenzen herausfordern.

Bilder und Fotos

Ich habe begonnen, vermehrt Bilder und Fotos in meine Beiträge einzufügen, und das aus gutem Grund: Sie brechen die Textfront auf, sorgen für mehr Abwechslung und veranschaulichen, was ich zu sagen habe. Sie sind außerdem recht einfach zu handhaben, wenn man es ein oder zwei Mal gemacht und ausprobiert hat. 

Das Problem mit Fotos ist vielmehr, wie man sie aufnehmen soll. Wenn ich nicht gerade auf Veranstaltungen, wie der Buchmesse, unterwegs bin und dort Bilder knipse, sitze ich in den meisten Fällen, in meinem Zimmer. In meinem recht dunklen Zimmer, zumindest um diese Jahreszeit, wohlgemerkt, denn das Licht, das meine Deckenlampe wirft, reicht nicht immer, um die Fotos gut aussehen zu lassen. In diesen Fällen muss ich mir eine zusätzliche Lichtquelle organisieren.

Ich habe mir in letzer Zeit angewöhnt, dafür meine Leselampe abzumontieren und sie als Mini-Scheinwerfer zu verwenden. Aber auch das ist einfacher gesagt, als getan. Leuchtet man das Motiv direkt an, bilden sich hässliche Schatten drum herum, und bei einigen Büchern beginnt das Cover zu glänzen, sodass es nicht mehr vernünftig zu erkennen ist. Ich habe ein bisschen herumprobiert, und beides lässt sich minimieren, wenn man das Objekt von schräg oben anleuchtet, aber zu dieser Erkenntnis zu kommen, hat Zeit gekostet.

Videos

Videos sind noch einmal eine völlig andere Hausnummer. Gerade, wenn man selbst darin zu sehen ist, muss man im Kopf erst einmal die Irritation, die dadurch entsteht, dass man mit einer Kamera redet, überwinden, und wenn man das geschafft hat, gibt es noch so viele andere Dinge, die man beachten sollte.

Meine kleine Videolesung, zu finden hier, hat zum Beispiel sehr unter unserer fehlenden Beleuchtung gelitten. Um das zu verbessern, hätten wir vermutlich noch ein oder zwei zusätzliche Lichtquellen hinter der Kamera anbringen müssen, um das Motiv (mich, in diesem Fall), besser auszuleuchten, eine zweite Lichtquelle als eine Art Gegenlicht, um die Schattenbildung zu vermeiden. Das sind Notizen, die ich mir zur Verbesserung für das nächste Mal mache. Ich probiere sie dann aus und schaue, ob das Ergebnis mir besser gefällt. Wenn nicht, muss ich mir etwas Neues einfallen lassen, aber das werden wir wohl erst erfahren, wenn ich mich das nächste Mal dazu aufraffe, ein Video zu drehen.

Ein Video ist aber noch aus einem weiteren Grund etwas komplizierter: Man kann es nicht zu einfach hochladen wie ein Bild. Bei Anbietern wie WordPress gibt es eine Obergrenze für MBs, die eine Datei nicht überschreiten darf – in meinem Fall sind das 64 MBs. Das Video ist aber im Normalfall erst einmal größer als das und muss dementsprechend komprimiert werden. Dabei geht allerdings auch wieder Qualität verloren.

 

Nichtsdestotrotz, ich experimentiere gerne mit mehreren Medien auf meinem Blog herum, zum einen, weil sie ein wenig mehr Frische hineinbringen, zum anderen, weil ich diese Dinge auch nur durch Ausprobieren lerne. Hofft also gemeinsam mit mir, dass meine Bilder von nun an nur noch besser werden, und mein nächstes Video (falls ich mich da jemals wieder dran wage) ebenfalls. 🙂

Eine schöne Woche euch allen!